Jon Pareles, Pop und Rock Kritiker der NY Times (seit 23 Jahren
schon!), ist ein Freund von mir. Er läd mich immer wieder auf Konzerte ein, wenn er als Musikkritiker 2 Tickets bekommt. Vor ein paar Tagen waren wir gemeinsam auf dem Morcheeba-Konzert im Nokia Theater am Times Square.

Das Konzert war mittelmässig, aber der anschliessende kleine Besuch im Newsroom der NY Times war da schon was netteres, denn seit 9/11 duerfen Normalsterbliche eigentlich nicht mehr ins NYT Gebaeude. Alle Touristen-Besuche wurden eingestellt. Anbei ein paar Fotos. War schon spät, daher schauts eher leer aus...

Beim Morcheeba Konzert. Ist ja nicht so mein Fall...

Ich hatte diese Woche das grosse Vergnuegen in der New Yorker UNO einen Intensivkurs ueber die unterschiedlichen UN-Organisationen und ihre Funktionen, Herausforderungen und Problematiken besuchen zu duerfen. Das Foreign Press Center, die Pressestelle des State Departments bei dem ich registiert bin hat das fuer internationale Journalisten organisiert. Hab sehr interessante Menschen dort getroffen. Unter anderem den Praesidenten der 60. Generalversammlung, den Schweden Jan Eliasson. Hab auch viel dazu gelernt. Konnte das sofort fuer meinen ersten Artikel fuer "meine" deutsche Zeitung (Suedwest Press) verwerten. Ist eine Geschichte ueber die Budgetprobleme der UNO und warum Kofi Annan seine Asienreise storniert hat. Dieser Artikel soll auf die 1. Seite kommen :-)

Anbei noch lustige Fotos. OK, ich muss zugeben ein paar zu viel mit mir drauf, aber meine website ist ja auch so was wie mein persoenliches Fotoalbum. Bussi!

Ich als oesterreichische UN Botschafterin. Kein schlechter Job.

Ich als UN-Generalsekraeterin. Leni Riefenstahl haette die Bildsprache sicherlich gefallen :-)

Meine erste Rede vor der Gerneralversammlung. War echt nervoes!

Mit Botschafter Tanzanias, Augustine Mahiga, Co-Chair der neuen Peacebuilding Commission.

Mit Jan Eliasson. Ok, schlechtes Foto...

Pressekonferenz mit der UNICEF Chefin.

Im Sicherheitsrat.

In der Generalversammlung.

Im TV-Raum der UNO.

Ich war am Wochenende zu Besuch bei den Niagara Faellen. Ist schon faszinierend, doch leider ist das so ein touristisierter Ort, besonders auf der Kanadischen Seite, dass man fast vergisst, wie maechtig und eindrucksvoll dieses Naturereignis wirklich ist. Es hat einfach nicht mehr diese mystische Wirkung, die man so in alten Filmen - wie mit Grace Kelly :-) - gewohnt ist. Schade.

Zudem konnte ich fast nicht mehr zurueck in die USA. Weil bloed wie ich war, hab ich keinen Pass mitgehabt. Bin einfach ueber die Grenze und der kanadische Zollbeamte hat nicht nach meinen Dokumenten gefragt. War komisch, aber ich hab gedacht, dass beim zurucekfahren, die Amis genauso grosszuegig sind. Was sie natuerlich nicht sind. Hab nach fast 2 Stunden intensivster Befragung und Abgabe von Fingerabdruecken in die USA wieder einreisen duerfen. Nachdem ich 270 Dollar bezahlt habe!

Ist eine Lehre. Aber zum Glueck hab ich fast 400 Dollar im Kanadischen Casino gewonnen. Daher wars nicht ganz so schlimm. Ausser die Ungewissheit, ob ich je wieder in dieses Homland-Security-Land einreisen darf. Ist alles gut gegangen. Zum Glueck. War wie gesagt eine Lehre! Vorsicht vor den Landweg! Never leave the US without passport! Aber ich bin nicht die einzige, der das passiert ist. Kommt immer wieder vor, dass Menschen die US verlassen, ohne es zu wissen. Mamamia. Bussi!

Meine liebe Freundin Sybille Rath, eine tolle deutsche Kuenstlerin war letzte Woche auf Besuch in NY. Sie hatte auch eine Austellung in ihrer Galerie. Eines Tages haben wir beschlossen einen umfassende Galerietour in Chelsea zu unternehmen (siehe Pics)

Ich brauchte irgendwie wieder einmal etwas Kunst fuer meine
Seele. Leider ist sie gestern wieder nach Muenchen abgereist. Echt bloed, aber alle meine liebsten Freundinnen sind wieder von NY weggezogen.

Eben Sybille meine Deutsche, meine Oesterreichische Freundin Hilde Fuchs - auch Kuenstlerin, die eine MAK Night gerade zum Nationalfeiertag gestaltet hat - meine Schwedische Freundin Sanna, meine Kanadische Freunding Jane sind alle nicht mehr in NY. Jetzt verstehe ich, was es heisst hier lange zu wohnen und immer damit konfrontiert zu sein, dass liebe Menschen diese Stadt einfach nach einer Zeit wieder verlassen.

Sie koennen sich NY einfach nicht leisten oder haben anderweitig zu tun. Anyhow, ich hab viele andere liebe Freunde hier. Aber - unter uns - mit Frauen, die nicht Amerikanerinnen sind versteh ich mich irgendwie immer besser. Sie sind unkomplizierter, wie meine suessen Polnischen Freundinnen. Obschon ich sehr liebe Amerikanerinnen kenne. Aber sie sind nicht ganz so "warm", wenn ihr wisst was ich meine. Bussi nach Wien!

Hallo, anbei eine Praktikumsstelle fuer alle, die Interesse und genuegend Kleingeld haben. Ist sicher interessant! Bussi!

Die Österreichische Botschaft Washington bietet die Möglichkeit eines unbezahlten Praktikums für die Dauer von drei Monaten an. Dieses besteht vorwiegend aus der Mitarbeit an der politischen Abteilung der Botschaft und umfasst im Wesentlichen die Erstellung von schriftlichen Zusammenfassungen und Kurzberichten in deutscher Sprache auf der Grundlage von Zeitungsmeldungen und Internetrecherchen, Besuche von Veranstaltungen an think tanks und die Mitbetreuung von Besuchen österreichischer Delegationen in den Vereinigten Staaten. Die nächstmöglichen Termine für den Antritt eines Praktikums wären Anfang Jänner und April 2006. Für das Praktikum ab Jänner 2006 wird im Hinblick auf die österreichische EU-Präsidentschaft eine Verwendungsdauer von 6 Monaten in Aussicht genommen.

Bei Interesse bitten wir Sie Ihren Lebenslauf und ein Motivationsschreiben im elektronischen Wege (washington-ob@bmaa.gv.at) zu übermitteln. Aufgrund interner Regelungen kommen ausschließlich österreichische StaatsbürgerInnen, die über einen Studienabschluss verfügen oder kurz davor stehen, in Betracht.