Naja... Bloomberg hat gewonnen
Michael Bloomberg ist gestern von 59 % der wahlberechtigten New Yorker wieder gewaehlt worden. Das Ergebnis ist nicht wirklich ueberraschend. Doch hat man gehofft, das sein demokratischer Herausforderer Freddy Ferrer doch etwas besser wegkommt (39%). Zumindest war die Stimmung in der Ferrer-Kampagne in den letzten Tagen gut und zuversichtlich.
Naja, wie dem auch sei. Ganz so schlimm ist Bloomberg tatsaechlich nicht. Obschon ich schon sagen muss, dass ich ihn nicht gewaehlt haette. Und das hat vorallem aus 2 Gruenden:
1. Irgenwie ist es schon bedenklich, wieviel Geld Bloomberg zur Verfuegung hatte (ca. 75 Millionen Dollar). Aber nicht nur, dass dieses enorme Finanzpacket es sooo viel leichter fuer ihn machte seine wahl-message an den Mann und die Frau zu bringen. Er hat ja innerhalb der letzten vier Jahre auch vieles aus seiner Privattasche bzw. durch sein Unternehmen (Bloomberg LP) in der Stadt gesponsert. OK, viele Organisationen brauchen Geld und Mike hat wohl manchen geholfen weiterarbeiten zu koennen. Aber es hat sie gewissermassen auch unkritisch und mundtot gemacht.
2. Bloomberg ist immer noch ein Republikaner. Ein moderater, das muss man zugeben, der fuer Abtreibung und gegen Todesstrafe ist. Aber dennoch, ist er ein Unterstuetzer der Bush-Regierung.
Ich will damit nicht sagen, dass Ferrer der Super-Buergermeister geworden waere. Doch ja, Bloomberg haette ich nicht gewaehlt. Anyhow, es gibt wesentlich schlimmeres, was NY passieren koennt.
Sonst: Bin heute um 6am aufgestanden, um 2 Artikel (inkl. Arnies Flop in Kalifornien) fuer die Wiener Zeitung fertig zu schreiben. Hab Peanutbutter-Brot mit Erdbeermarmelade gegessen und einen guten amerikanischen Cafe getrunken. Werde mich heute wieder meiner eigentlichen Aufgabe - Lesen fuer die Dissertation - widmen. Am Sonntag hab ich Geburtstag und wir gehen Fussballspielen in den Prospect Park. :-) Naechsten Montag gehe ich auf eine Veranstaltung mit Gorbatschow. Freu mich schon. Muss mir was huepschen zum Anziehen zulegen. So, das wars aus NY. Hoffe es geht euch gut und ich freu mich immer riesig ueber jegliche KOMMENTARE!!! Bussi!
Naja, wie dem auch sei. Ganz so schlimm ist Bloomberg tatsaechlich nicht. Obschon ich schon sagen muss, dass ich ihn nicht gewaehlt haette. Und das hat vorallem aus 2 Gruenden:
1. Irgenwie ist es schon bedenklich, wieviel Geld Bloomberg zur Verfuegung hatte (ca. 75 Millionen Dollar). Aber nicht nur, dass dieses enorme Finanzpacket es sooo viel leichter fuer ihn machte seine wahl-message an den Mann und die Frau zu bringen. Er hat ja innerhalb der letzten vier Jahre auch vieles aus seiner Privattasche bzw. durch sein Unternehmen (Bloomberg LP) in der Stadt gesponsert. OK, viele Organisationen brauchen Geld und Mike hat wohl manchen geholfen weiterarbeiten zu koennen. Aber es hat sie gewissermassen auch unkritisch und mundtot gemacht.
2. Bloomberg ist immer noch ein Republikaner. Ein moderater, das muss man zugeben, der fuer Abtreibung und gegen Todesstrafe ist. Aber dennoch, ist er ein Unterstuetzer der Bush-Regierung.
Ich will damit nicht sagen, dass Ferrer der Super-Buergermeister geworden waere. Doch ja, Bloomberg haette ich nicht gewaehlt. Anyhow, es gibt wesentlich schlimmeres, was NY passieren koennt.
Sonst: Bin heute um 6am aufgestanden, um 2 Artikel (inkl. Arnies Flop in Kalifornien) fuer die Wiener Zeitung fertig zu schreiben. Hab Peanutbutter-Brot mit Erdbeermarmelade gegessen und einen guten amerikanischen Cafe getrunken. Werde mich heute wieder meiner eigentlichen Aufgabe - Lesen fuer die Dissertation - widmen. Am Sonntag hab ich Geburtstag und wir gehen Fussballspielen in den Prospect Park. :-) Naechsten Montag gehe ich auf eine Veranstaltung mit Gorbatschow. Freu mich schon. Muss mir was huepschen zum Anziehen zulegen. So, das wars aus NY. Hoffe es geht euch gut und ich freu mich immer riesig ueber jegliche KOMMENTARE!!! Bussi!
heike warmuth - Nov 9, 08:28
heike warmuth - Nov 17, 09:51
Wahlen in den USA
Lieber Boooster (lustiger Name uebrigens, wer versteckt sich denn dahinter :-)), in der Tat. Das amerikanische Wahlsystem macht es schwer fuer alle nicht Demokraten oder Republikaner zu kandidieren. "The winner takes it all" heisst, dass immer der, der ueber 50% der Waehlerstimmen bekommt, gewonnen hat. Das macht es fuer kleine Parteien schwer zu gewinnen. Aber: Auf lokaler Ebene (zB. in San Francisco gab es vor 1,5 Jahren zwischen einem Gruenen und einem Demokratischen Buergermeister ein showdown. Der Demokrat hat knapp gewonnen) dennoch, es gibt unabhaengige und Gruene etc, auf lokaler Ebene. Liebe Gruesse, Heike
eigenartig.
wie auch immer. tolle stadt, tolle artikel, hier ist sehr viel leben drin.