Rita: Die Ruhe vor dem Sturm
Ich war vor zwei Wochen in Houston. Es ist eine sonderbare Stadt. Weit zersiedelt und ohne Auto geht gar nichts. Die Menschen, die gerade aus der 4. groesste Stadt der USA fluechten, tun das natuerlich mit dem Auto. manche brauchen 12 Stunden um 10 km weit zu kommen. Ich hoffe sie schaffen es bevor Rita ueber sie herbricht.
"Head north, head north", hat die Gov. von Louisiana, Kathleen Blanco den Bewohnern aus Baton Rouge geraten. Die Stadt, die in den letzten 3 Wochen um 100% auf ca. 500.000 Menschen angewachsen ist - weil so viele Fluechtlinge aus New Orleans dort Unterschlupf gefunden haben - ist aufgerufen ihre Bewohner nach Norden zu evakuieren. Es gibt keinen Weg nach Westen oder Osten...
Eine Frage, die man sich stellt: Wieviele Menschen werden aufgrund der Evakuierung umkommen (neben dem schrecklichen Bus-Unfall heute)? Viele sitzen ohne Wasser und Benzin auf den Autobahnen fest. Ohne Benzin? Fragt man sich. Und das in Texas, dem US-Zentrum der Ol-verarbeitenden-Industrie?
Vielleicht denken manche Politiker in Texas (oder anderswo in den USA) nach, was ein funktionieres oeffentliches Transportwesen gerade in diesen Not-Situationen alles Gutes leisten koennte...
Vielleicht fahr ich wieder hin. Aber erst nachdem Rita sich verzogen hat. Ich wuensch meiner Freundin Addi, aus Houston alles Gute, damit sie es unbeschadet uebersteht.
"Head north, head north", hat die Gov. von Louisiana, Kathleen Blanco den Bewohnern aus Baton Rouge geraten. Die Stadt, die in den letzten 3 Wochen um 100% auf ca. 500.000 Menschen angewachsen ist - weil so viele Fluechtlinge aus New Orleans dort Unterschlupf gefunden haben - ist aufgerufen ihre Bewohner nach Norden zu evakuieren. Es gibt keinen Weg nach Westen oder Osten...
Eine Frage, die man sich stellt: Wieviele Menschen werden aufgrund der Evakuierung umkommen (neben dem schrecklichen Bus-Unfall heute)? Viele sitzen ohne Wasser und Benzin auf den Autobahnen fest. Ohne Benzin? Fragt man sich. Und das in Texas, dem US-Zentrum der Ol-verarbeitenden-Industrie?
Vielleicht denken manche Politiker in Texas (oder anderswo in den USA) nach, was ein funktionieres oeffentliches Transportwesen gerade in diesen Not-Situationen alles Gutes leisten koennte...
Vielleicht fahr ich wieder hin. Aber erst nachdem Rita sich verzogen hat. Ich wuensch meiner Freundin Addi, aus Houston alles Gute, damit sie es unbeschadet uebersteht.
heike warmuth - Sep 23, 12:27